Derzeit wird auf Kickstarter erneut Modul finanziert, mit dem analoge Kameras auch digitale Kopien ihrer analogen Bilder machen können. Das Rückteil namens "I'm Back" passt auf viele gängige Modelle, wie die Nikon F oder die Olympus OM1 und kann mit einem Adapter auf einige weitere angepasst werden. Der erste Versuch im letzten Dezember scheiterte, doch durch ein niedrigeres Finanzierungsziel ist die Summe jetzt bereits zusammengekommen.
Schon Ende vergangenen Jahres wollte der Erfinder von "I'm Back, Samuel Mello Medeiros seine Erfindung über Crowdfunding finanzieren. Er entwickelte ein Modul, mit dem analoge 35mm-Kameras gleichzeitig analoge und digitale. Das Projekt scheiterte: 85.000 Dollar wurden benötigt, nur rund 35.000 kamen damals zusammen. Medeiros senkte diesmal sein Finanzierungsziel erheblich, und so ist die Summe von etwa 25.000 Dollar bereits gesichert.
"I'm Back" bietet einen 16 MP Sensor von Panasonic und soll Bilder ab 2 MP aufnehmen können - dies geschieht, indem das Modul das Sucherbild von der Mattscheibe der analogen Kamera abfotografiert und auf einer 128 GB microSD-Karte abspeichert. Gesteuert wird "I'm Back" über einen Touchscreen. Es ist WLAN-fähig und kann über das Smartphone bedient werden.
Digitale Rückkehr für alte Schätzchen
Von Haus aus ist "I'm Back" kompatibel mit einer langen Liste von Kameras bekannter Hersteller wie Nikon, Canon, Olympus. Auch große Namen aus den analogen Tagen wie Minolta und Yashica sind dabei. Andere Kameras sollen durch einen Universaladapter ebenfalls mit dem "I'm Back" einsatzfähig sein.
Die Aktion läuft noch bis zum 5. April 2018. Wer einen 3D-Drucker besitzt, kann 45 Euro investieren und erhält den Bauplan als Dank. Noch sind wenige Early-Bird-Slots für das I'm Back-Pro-Kit für 175 Euro verfügbar. Hier geht es zur Kickstarterseite.