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„Russia“ – Fotografien von Henri Cartier-Bresson

Wort und Bild gehen seit jeher in Printmedien eine nicht wegzudenkende Symbiose ein. Fotografen liefern seit Jahrzehnten die Aufnahmen für Schlagzeilen, Enthüllungen oder Reportagen.

Bereits 1931 arbeitete der Franzose an seiner ersten fotografischen Reportage, die ihn an die afrikanische Elfenbeinküste führte. Im Zweiten Weltkrieg gelang ihm die Flucht aus einer dreijährigen deutschen Kriegsgefangenschaft. Wenig später fotografierte er die Befreiung von Paris. Seit jeher fanden seine Bilder Aufmerksamkeit in Printmedien. Bresson lieferte Bilder, die er auf zahlreichen Reisen schoss. Aufnahmen aus China oder Indien, wo er 1948 den Hungerstreik von Mahatma Gandhi festhielt. Auch in die damalige Sowjetunion zog es Bresson, der als erster ausländischer Fotograf nach dem Tode Stalins das Land bereisen durfte. Noch immer gezeichnet von den verheerenden Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs befand sich die Sowjetunion 1954 mitten im Kalten Krieg. Als er 19 Jahre später Russland erneut besuchte, beschrieb er seine Gefühle wie folgt: „Es gibt nichts Aufschlussreicheres als ein Land mit sich selbst zu vergleichen, um seine Unterschiede zu begreifen und den Faden der Kontinuität zu entdecken."

Seine Aufnahmen geben einen faszinierenden Einblick in ein bis dahin fremdes und unbekanntes Land.

„Russia“ – Fotografien von Henri Cartier-Bresson

In Zusammenarbeit mit Magnum Paris und der Fondation Cartier-Bresson

21. Juli – 28. Oktober 2012

www.izm.de

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