Action-Cams und GoPro – das gehört untrennbar zusammen. Seit Jahren steht das Unternehmen aus dem amerikanischen Bundesstaat Kalifornien für Begriffe wie "Lifestyle", "Outdoor" und "Action". Mit ihrer kleinen, kastenförmigen Kamera-Serie "Hero" löste GoPro eine Mini-Revolution auf dem Markt auf. Gestern stellts Firmenchef Nick Woodmann seine neueste Hero vor: Die GoPro Hero5 verfügt tatsächlich über einige interessante Neuheiten.
Auch wenn die offizielle Vorstellung nicht in den Kölner Messehallen, der gerade stattfindenden Fotomesse "photokina" stattfand, sondern im heimischen Kalifornien, so wurde der Zeitpunkt sicher nicht unbedacht gewählt. Gestern, also parallel zu den ersten photokina-Neuvorstellungen, präsentierte GoPro-Firmenchef Nick Woodmann die neueste Action-Cam aus seinem Hause, die GoPro Hero5. Noch praktischer, noch schneller einsatzbereit, noch intuitiver soll sie sein. Dafür stehen Attribute wie ihre Wassertauglichkeit auch ohne spezielles Gehäuse und die Möglichkeit, die Kamera per Sprachaufnahme zu steuern.
Hero5: Auspacken, anschalten, eintauchen
Mit der Hero5 verzichtet der Hersteller erstmals auf ein zusätzliches Wassergehäuse. Die GoPro kann also sofort unter Wasser eingesetzt werden. Vorgestellt wurden zwei Modelle: die „kleine“ Hero Session nimmt Bilder in einer Größe von 10MP auf, die „große“ Hero5 Black sogar in 12MP. An der „Hero Black“ wurde ein Tochscreen-Monitor verbaut. Außerdem können damit Bilder im RAW-Format aufgenommen werden. Beide Modelle verfügen über die Möglichkeit der Sprachsteuerung. Sieben Sprachen (darunter auch Deutsch) soll die ActionCam beherrschen. Auch während des Filmens (in 4K) kann die Kamera über die Sprachreglung beispielsweise ein Foto schießen.
Auf dem Markt erscheinen beide GoPros voraussichtlich im Oktober 2016. Bisher sind nur die Preise in Dollar bekannt: Die GoPro Hero Session wird 299 US-Dollar kosten, die GoPro Hero5 Black wird mit 399 US-Dollar angegeben.
Neben den ActionCams wurden gestern auch eine neuen Kamera-Drohne von GoPro sowie eine neue cloudbasierte Software vorgestellt. Dazu gleich mehr auf www.digitalphoto.de