Drei Städte, ein Fotofestival. Auch in diesem Jahr bietet das Fotofestival in Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg Ausstellungsraum für zahlreiche internationale Fotografen und Künstler sowie Bühne für spannende Diskussionen über die Zukunft unserer Gesellschaft. Als Thema standen diesmal die sieben Weltwunder Pate.
Zum sechsten Mal findet das Fotofestival in den Städten Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg statt. Die zahlreichen Ausstellungen unter dem Gesamttitel „[7] Orte [7] Prekäre Felder“ können vom 18. September bis zum 15. November 2015 besucht werden. Das Konzept lehnt sich an die sieben Weltwunder an und möchte einen Denkanstoß zur heutigen Welt geben. So verteilen sich auf die drei Städte sieben verschiedene Ausstellungsorte mit insgesamt 4.000 qm Ausstellungsfläche, die jeweils eines der prekären Felder behandeln.
Diese Orte bieten Raum für 50 Video- und Fotografen, deren Werke zu den Einzelthemen [7.1] High-Tech, Logistik & Migration, [7.2] Gewalt und Zerstörung, [7.3] Urbanismus & Real Estate, [7.4] Geld und Gier [7.5] Wissen, Ordnung, Macht, [7.6] Ich-Fest & Selbst-Stress und [7.7] Kommunikation und Kontrolle zu sehen sein werden. Darunter werden Fotos des chinesischen Künstlers Ai Weiwei oder des amerikanischen Fotografen Trevor Paglen (Bild oben links) ausgestellt. Letztere zeigen Geheimgefängnisse, Spionagesatelliten, Abhörstationen und Spezialeinheiten der US-Streitkräfte.
Das von Urs Stahel kurierte Fotofestival soll zum Nachdenken anregen und als Bühne für Diskussionen über die Krisen unserer heutigen Gesellschaft – wie zum Beispiel Kommunikation, Kontrolle und Gewalt – agieren.
Der Festivalpass kostet 35 Euro/45 Euro (ohne/mit Katalog). Darin enthalten sind alle Einzelausstellungen, die separat je 6 Euro kosten.
www.fotofestival.info