Ein guter Kamerarucksack bereit jedem Fotografen lange Freude! Gemeinsam mit Profifotograf und DigitalPHOTO-Leser Oliver Güth haben wir sieben Kamerarucksäcke für Fotografen getestet. Es gibt einen klaren Testsieger.

Sieben Kamerarucksäcke mit Laptopfach im Test
In der Vorbereitung auf diesen Test fiel uns einmal mehr auf, wie groß das Angebot von Rucksäcken für Fotografen ist. Die einen sind robust und funktional, andere fallen vor allem durch ihr Design auf und weitere entsprechen den klassischen Fotorucksäcken, wie es sie vor vielen Jahren bereits zu kaufen gab.
Anders als bei Kameras oder Objektiven ist der Kauf eines Rucksacks viel mehr durch den eigenen Geschmack bestimmt.
Wie viel Ausrüstung muss der Rucksack fassen? Möchte ich einen Kamerarucksack aus Leder? Wo sind Sie mit Ihrer Fotoausrüstung unterwegs? Besitzt der Kamerarucksack ein Laptopfach? Gibt es Ausstattung, wie abschließbare Reißverschlüsse oder einen Schnellzugriff zur Kamera, auf die Sie angewiesen sind?
All das sind Fragen, die es lohnt, sich vorab des Rucksackkaufs selbst zu beantworten.
Auf Instagram (@digitalphoto_magazin) haben wir unsere Leser dazu aufgerufen, sich für diesen Rucksacktest zu bewerben. Profifotograf Oliver Güth hatte diesmal das Glück auf seiner Seite und die Möglichkeit, sich mit uns alle sieben Kamerarucksäcke im Detail anzuschauen.
Ein Rucksack, zwei Meinungen
Zu jedem der sieben Rucksäcke finden Sie nachfolgend zwei Aussagen: Unser Redakteur Tim Herpers gibt ihnen einen objektiven Überblick auf das jeweilige Modell. Oliver Güth beschreibt nachfolgend, was ihm gut und weniger gut gefallen hat.
Viele der getesteten Rucksäcke gibt es in weiteren Größen. Die hier aufgeführten Modelle sind nach dem Preis steigend sortiert und für eine kompakte DSLR oder spiegellose Systemkamera plus Ausrüstung konzipiert. Angaben zu den Abmessungen sowie der Ausstattung finden Sie in der Tabelle weiter unten, ferner ein Fazit von Oliver.
Rollei Kamerarucksack Vintage

Tim sagt: Rollei bietet mit dem Vintage Kamerarucksack ein sehr günstiges Modell im Retrodesign an. Der Rucksack ist nicht als Kamerarucksack zu erkennen und bietet dennoch einen Schnellzugriff zur Kamera.
Das gesamte Kamerafach lässt sich rückseitig erreichen. Der Innenraum ist für eine Kamera mit bis zu drei Objektiven ausgelegt. Im oberen Fach ist Platz für Alltagsgegenstände.
Eine mitgelieferte Regenschutzhülle schützt den Rollei bei schlechtem Wetter. Auf einen Brust- und Beckengurt müssen Interessenten des Rucksacks verzichten. Zum Zeitpunkt unseres Tests ist im Lieferumfang des Rucksacks auch ein Objektiv-Reinigungsset enthalten. Der Fotorucksack ist in Grün und Grau erhältlich.

Oliver sagt: Wer auf Retro steht, ist mit dem Modell von Rollei gut aufgehoben – und das zu einem erstaunlich guten Preis. Für mich ist der Vintage-Rucksack ein klassisches Modell fürs Fotografieren in der Stadt. Ich käme nicht auf die Idee, mit einem solchen Rucksack für Sportfotos in die Berge zu fahren, auch wegen Beckengurte.
Den Schnellzugriff auf der linken Rucksackseite bin ich von meinen Rucksäcken auf der anderen Seite gewohnt, ist aber kein Problem. Gut, dass der Reißverschluss abschließbar ist. Ich könnte mir mit dem Rollei gut einen Fotowalk mit meiner Spiegellosen vorstellen.
Die Optik des Rucksacks samt Magnetschnallen des Deckelfachs gefällt mir, auch wenn an der einen oder anderen Ecke ein wenig mehr Vintage möglich wäre. Der Preis von nur 50 Euro inkl. Reinigungsset für Objektive ist natürlich unschlagbar.
Rollei 20293 Vintage Fotorucksack / Everyday Backpack mit 30 l Fassungsvermögen, Kameraschnellzugriffsfach,,handgepäcktauglich, für DSLM DSLM / DSLR passend, inkl. Regenschutz - grau
Pro & Kontra
Pro
- Nicht als Fotorucksack zu erkennen
- Sehr günstig: 50 Euro
Kontra
- Weder Brust- noch Hüftgurt
Cullmann Bristol DayPack

Tim sagt: Der Cullmann Bristol DayPack 600+ ist mit einem Neupreis von nur 60 Euro einer der günstigsten in diesem Vergleich.
Den Rucksack zeichnet ein wasserdichter Deckel mit Riemen und Metallschnappverschlüssen aus. Eine Allwetterschutzhülle liegt dem Cullmann bei. Der Zugriff auf das Kamerafach, das für eine Systemkamera- oder kompakte DSLR-Ausrüstung konzipiert ist, erfolgt entweder rückseitig oder per seitlichem Schnellzugriff.
Auf einen Hüftgurt hat der Hersteller verzichtet. Ein Laptopfach ist integriert. Für ein Stativ ist seitlich Platz. Der Fotozubehörhersteller hat seinen Rucksack zuletzt in dunkelblauer Ausführung neu aufgelegt. Außerdem ist der Rucksack in Blau und Braun erhältlich.

Oliver sagt: Mein Fazit zum Rucksack von Cullmann lässt sich kurz zusammenfassen: Es handelt sich hierbei um einen einfachen, funktionalen Rucksack, der schlichtweg macht, was er tun soll. Für den günstigen Preis von 60 Euro ist der Bristol DayPack sehr gut verarbeitet.
Der Deckel mit den Schnappverschlüssen ist allerdings auch auf, dass er nicht so gut am Körper sitzt wie beispielsweise der Rucksack von Evoc. Der seitliche Schnellzugriff ist gut und die rückseitige Öffnung zum Kamerafach bietet viel Platz für eine größere Fotoausrüstung.
Es ist ein guter Rucksack für alle Fotografen, die einen soliden und vor allem günstigen Rucksack suchen. Auf Features wie einen wasserdichten Reißverschluss muss man hier allerdings verzichten. Das geht angesichts des Preises aber auch in Ordnung.
Cullmann Bristol Daypack 600+, blau, Kamerarucksack mit Notebook-Fach, Vintage, 280x230x150mm
Pro & Kontra
Pro
- Funktional, inkl. Schnellzugriff
- Mit einem Neupreis von 60 Euro sehr günstig
Kontra
- Keine Trolleyhalterung oder Hüftgurt
Thule EnRoute Camera Backpack

Tim sagt: Der EnRoute Camera Backpack von Thule ist ein Rucksack, der sowohl für den Alltag als auch für den Fotogebrauch konzipiert ist. Auffällig ist der verhärtete Deckel, der fragile Gegenstände wie eine Sonnenbrille im oberen Fach schützt.
Der Zugriff zur Kamera erfolgt seitlich. Das Kamerafach ist entnehmbar. Ein Stativ kann seitlich angebracht werden. Über einen Reißverschluss auf der Oberseite ist das Hauptfach erreichbar. Thule hat auf einen Beckengurt wie auch auf eine Regenschutzhülle verzichtet.
Eine Trolleyhalterung ist im Rückenpolster integriert. Wir haben das Modell mit 20 Liter Volumen für einen Neupreis von 90 Euro getestet. Der EnRoute Camera Backpack ist in Grün und Schwarz erhältlich.

Oliver sagt: Ausrüstung von Thule kenne ich bislang vor allem in Bezug auf Fahrradzubehör. Der Fotorucksack sieht schick und modern aus. Allerdings hat mich der Blick ins Innenfach ein wenig erschreckt: An die neon-gelb farbige Ausführung muss man sich erst einmal gewöhnen.
Vorteil der hellen Farbe liegt definitiv in der Sichtbarkeit kleiner Ausrüstung, wie beispielsweise Speicherkarten, die da supergut auffindbar sind. Mit gefällt die Verarbeitung sehr gut. Auch das verhärtete Deckelfach strahlt viel Robustheit aus.
Auch beim Komfort-Test kommt der Thule nicht ins Straucheln und liefert einen durchweg hochwertigen Eindruck. Im Vergleich zum fünf Euro teureren Lowepro zieht der Thule allerdings für mich den Kürzeren. Der Lowepro Flipside liegt noch besser am Körper an.
Thule EnRoute Camera Backpack 20L, Dark Forest, 48 centimeters
Pro & Kontra
Pro
- Deckel verhärtet, sehr robust
- Modernes, schlichtes Design
Kontra
- Keine Regenschutzhülle, kein Hüftgurt
Lowepro Flipside Trek BP 350 AW

Tim sagt: Lowepro hat mit dem Flipside Trek BP 350 AW einen Outdoor-Fotorucksack im Angebot, der zur Hälfte Stauraum für eine kompakte Fotoausrüstung und zur anderen Hälfte Platz für Alltagsgegenstände bietet. Letztere werden über einen oberseitigen Reißverschluss verstaut.
Der (einzige) Zugang zum Kamerafach gelingt über das Rückenpolster. Dank Hüftgurt muss der Lowepro aber nicht abgestellt werden, um an Kamera und Objektive zu gelangen: Vom Rücken mit befestigten Beckengurt nach vorne gedreht, lässt sich auf die Fotoausrüstung zugreifen.
Eine Allwetterschutzhülle liegt bei. Mit 95 Euro bewegt sich der Rucksack im Mittelfeld. Der Flipside ist in weiteren Größen erhältlich.

Oliver sagt: Ich mag das Flipside-Konzept des Lowepros. Der Zugriff zur Kamera gelingt rückseitig, während die Außenseiten dank der Gurte mit optionaler Ausrüstung bestückt werden können. Das finde ich spitze, denn nicht jedes Fotoshooting läuft gleich ab. Der Rucksack bietet viele Möglichkeiten Ausrüstung (wie Stative oder Reflektoren) zu transportieren.
Beim Tragetest konnte der Lowepro ebenfalls überzeugen. Der breite Beckengurt bietet zusammen mit den Brust- und Schultergurten einen hohen Komfort. Ähnlich wie beim Modell von Evoc kann ich mir hier gut einen Outdoor-Einsatz vorstellen. Die Verarbeitung ist top. Das Design ist schick. Der Rucksack von Peak Design ist zwar noch ein bisschen schicker, aber auch deutlich teurer.
Das Preis-Leistungsverhältnis des Lowepros ist super. Für mich ist es der perfekte Rucksack und somit mein Testsieger.
Lowepro Flipside Trek 350 AW Rucksack, Fotografie-Kamerarucksack für DSLR-Kamera und mehrere Objektive, Kameratasche für Tablet, Kamerazubehör, Stativ, Farbe Grau
Pro & Kontra
Pro
- Erstklassige Rucksackaufteilung
- Sehr guter Tragekomfort
Kontra
- Kein Schnellzugriff, keine Trolleyhalterung
Evoc Stage Capture 16L

Tim sagt: Ähnlich outdoor-fokussiert wie der Rucksack von Lowepro ist auch der Evoc Stage Capture 16L. Der Hersteller hat in einem unteren Fach die kompakte Fotoausrüstung um eine Systemkamera mit drei Objektiven vorgesehen.
In einem weiteren oberen Fach ist Platz für wenige Alltagsgegenstände. Außerdem ist Stauraum für eine Trinkblase oder ein Notebook vorhanden. Evoc hat als Hersteller für sportliche Rucksäcke viel Wert auf das Tragesystem gelegt und den Evoc sowohl mit einem Brustgurt wie auch mit einem Hüftgurt ausgestattet.
Mit dem rückseitigen Airflow-Contact-System möchte der Hersteller optimale Luftzirkulation am Rücken garantieren. Der Stage Capture ist in Grau und Grün erhältlich.

Oliver sagt: Evoc kenne ich bereits aus dem Sport- und Outdoorsegment. Ich bin von den Modellen des Herstellers ein perfektes Tragesystem gewohnt – da macht auch der Stage Capture keine Ausnahme. Der breite Beckengurt ist sehr angenehm und bietet neben dem Klettverschluss eine Schnalle.
Das Rückenpolster ist ebenfalls lobenswert. Beim Brustgurt war ich zunächst enttäuscht: Für mich war dieser zu weit oben angebracht. Tim zeigte mir dann im Test aber, dass er sich wie bei den meisten anderen Rucksäcken dieses Vergleichs auch frei verschieben lässt. Die Verarbeitung ist spitze.
Beim Reißverschluss merkt man im Vergleich zu den günstigsten Modellen, dass der Evoc wertig ist und einen langlebigen Eindruck macht. Der Preis von 149 Euro ist fair – dennoch ist er knapp mehr als 50 Euro teurer als der von mir favorisierte Lowepro-Rucksack.
EVOC STAGE CAPTURE 16 Outdoor Kamerarucksack Fotorucksack (Gepolstert, komplett aufklappbares Kamerafach, seitlicher Schnellzugriff, AIRFLOW CONTACT SYSTEM, Gurtsystem für Stativ), Carbon Grau meliert
Pro & Kontra
Pro
- Hervorragender Tragekomfort
- Extrem gute Verarbeitung
Kontra
- Keine Trolleyhalterung
Manfrotto Chicago Small

Tim sagt: Brandneu und schon bei uns im Test: Vom italienischen Fotozubehörhersteller Manfrotto haben Oliver und ich den Chicago-Fotorucksack getestet. Anders als die Modelle von Lowepro und Evoc ist dieses Modell fürs Fotografieren in der Stadt gemacht.
Neben einer Kamera fasst der Rucksack bis zu vier Objektive und einen Laptop in bis zu 14-Zoll-Größe. Das Kamerafach ist entnehmbar und kann von beiden Seiten aus erreicht werden. Im oberen kleineren Fach ist Platz für Alltagsgegenstände.
Ein Stativ kann dank der mitgelieferten Gurte an der Vorderseite des Rucksacks montiert werden. Eine Allwetterschutzhülle liegt dem Chicago-Rucksack bei. Den Rucksack gibt es auch noch in einer größeren Ausführung.

Oliver sagt: Der Rucksack von Manfrotto machte im Test auf mich einen sehr unaufgeregten und schicken Eindruck. Anstatt mit grellen Farben überzeugte der mit 198 Euro hochpreisige Rucksack mit gedeckter Farbgebung – das gefällt mir. Die Verarbeitung ist hervorragend.
Das Außenmaterial macht einen langlebigen Reißverschlüsse sind wertig. Der beidseitig erreichbare Zugriff ins Hauptfach gefällt mir. Toll, dass dem Rucksack Gurte beiliegen, mit dem das Fassungsvermögen für weitere Ausrüstung wie ein Stativ oder eine Jacke erweitert werden kann. Das Tragesystem mit toller Polsterung überzeugt ebenfalls.
Der minimalistische Manfrotto ist eine gute Wahl für Fotografen, die Wert auf einen schicken Fotorucksack für die Stadt legen. Und bleibt die Kamera mal zu Hause, kann er einfach als Alltagsrucksack verwendet werden.
Manfrotto Kamerarucksack Chicago Small, Mehrzweckrucksack, für den Transport von Kamera und Zubehör, aus wasserabweisendem Material, Fotorucksack mit PC- und Tablet-Fach, mit Stativ-Halterung
Pro & Kontra
Pro
- Innovatives Rucksackkonzept
- Sehr hochwertig verarbeitet
Kontra
- Kein Hüftgurt
Peak Design Everday Backpack V2 Zip

Tim sagt: Der Peak Design Everyday Backpack V2 Zip ist mit 240 Euro der teuerste Rucksack in diesem Vergleichstest. Gleichzeitig bietet er auch ein Konzept, das kein anderes Modell in diesem Test liefert: Das Hauptfach ist über einen komplett umlaufenden, wetterfesten Reißverschluss erreichbar.
Der Rucksack in der 20-Liter-Ausführung ist für eine Kamera mit mehreren Objektiven konzipiert. Ein Laptop mit einer Diagonale von bis zu 15 Zoll findet ebenfalls Platz. Das wasserfeste Nylongewebe muss bei Regen und Schmutz ohne eine Schutzhülle auskommen. Eine solche legt Peak Design dem Rucksack nämlich nicht bei.
Alternativ zur Ausführung in Grau ist der Peak Design Everyday Backpack V2 in Schwarz und Blau erhältlich.

Oliver sagt: Auf den ersten Blick fällt das Design des Rucksacks ins Auge und das ist schlichtweg super. Mir gefällt der Peak Design sehr gut. Ähnlich wie beim Rucksack von Manfrotto würde ich ihn bei einem Fotowalk durch die Stadt einsetzen. Dank Trolleyhalterung passt er prima auf meinen Rollkoffer.
Für Touren über Stock und Stein sehe ich andere Modelle im Vorteil. Das Rucksacksystem mit dem umlaufenden Reißverschluss ist innovativ. Gleichzeitig bin ich mir aber nicht sicher, ob es so gut ist, dass bei einem seitlichen Zugriff direkt die ganze Seite offen ist. Ich bevorzuge kleinere Schnellzugriffe.
Die Verarbeitung ist hervorragend – allerdings kann man das für einen Preis von 240 Euro auch erwarten. Schade, dass Peak Design keine Allwetterschutzhülle beilegt. Fazit: ein sehr cooler Rucksack zu einem hohen Preis.
Peak Design Everyday Backpack Zip 20L Hellgrau (BEDBZ-20-AS-2)
Pro & Kontra
Pro
- Einzigartige Aufteilung
- Stylisches Rucksackdesign
Kontra
- Keine Regenschutzhülle
Alle Produktdaten der sieben Kamerarucksäcke auf einen Blick
Hersteller/ Rucksäcke | Außenmaße/ Innenmaße (Foto) (B x T x H) | Schnellzugriff/ Kamerafach einteilbar | Brustgurt/ Beckengurt | Notebook-/ Tabletfach | Trolley-/ Stativhalterung/ Regenhülle | Gewicht | Preis |
Rollei/ Vintage Kamerarucksack | 31 x 21 x 43 cm/ 27 x 13 x 20 cm | ja/ ja | nein/ nein | 13"-Laptop | ja/ ja/ ja | 1,5 kg | 50 Euro |
Cullmann/ Bristol DayPack 600+ | 33 x 21 x 45 cm/ 26 x 15 x 24 cm | ja/ ja | ja/ nein | 13"-Laptop | nein/ ja/ ja | 1,5 kg | 60 Euro |
Thule/ EnRoute Camera Backpack | 32 x 20 x 50 cm/ 17 x 14 x 18 cm | ja/ ja | ja/ nein | 13"-Laptop | ja/ ja/ nein | 1,2 kg | 90 Euro |
Lowepro/ Flipside Trek BP 350 AW | 26 x 19 x 50 cm/ 23 x 13 x 24 cm | nein/ ja | ja/ ja | 10"-Tablet | nein/ ja/ ja | 1,3 kg | 95 Euro |
Evoc Stage Capture 16L | 30 x 16 x 48 cm/ 25 x 9 x 17 cm | ja/ ja | ja/ ja | 13"-Laptop | nein/ ja/ ja | 1,1 kg | 149 Euro |
Manfrotto Chicago Small | 32 x 18 x 41 cm/ 23 x 11 x 25 cm | ja/ ja | nein/nein | 14"-Laptop | ja/ ja/ ja | 1,6 kg | 198 Euro |
Peak Design Everyday Backpack V2 | 30 x 20 x 47 cm/ 24 x 16 x 42 cm | ja/ ja | ja/ ja | 15"-Laptop | ja/ ja/ nein | 1,5 kg | 240 Euro |
Der beste Kamerarucksack im Test: Lowepro Flipside BP 350 AW

Welcher Fotorucksack ist der Beste? Diese sehr persönliche Frage beantworte ich in diesem Vergleichstest für mich mit dem Lowepro Flipside BP 350 AW.
Der Rucksack ist perfekt auf meine Bedürfnisse zugeschnitten: Er bietet eine gute Aufteilung, genug Platz für eine kompakte Fotoausrüstung und Dinge aus dem Alltag. Dank der Gurte an der Außenhülle kann ich mein Zubehör, wie Stative oder einen Re ektor, beliebig transportieren.
Zudem ist der Lowepro-Rucksack hochwertig verarbeitet und bietet einen tollen Tragekomfort. Letzteres ist mir insbesondere bei meinen Aufträgen im unbefestigten Gelände wichtig.
Beim Wandern in den Bergen muss ich mich voll auf meine Ausrüstung verlassen können. Hier wäre der Evoc auch eine gute Wahl. Für Fotowalks in der Stadt favorisiere ich die Modelle von Manfrotto und Peak Design. Beide Rucksäcke sehen nicht nur schlicht und modern aus, sondern sind auch sehr hochwertig und funktional.
Das Modell von Thule ist auch keine schlechte Wahl. Mit dem Rucksack in schwarz-blauer Ausführung könnte ich mich anfreunden. Der grüne Rucksack mit neon-farbigem Innenraum ist für mich eher nichts.
Wer auf der Suche nach einem möglichst günstigen Kamerarucksack ist, findet mit den beiden Modellen von Rollei und Cullmann sehr gute Lösungen. Allerdings müssen Fotografen hier Kompromisse in Ausstattung, Komfort und Wertigkeit im Vergleich zu teureren Rucksäcken eingehen.
Redakteur und Leser

Der Redakteur: Tim Herpers
Unser Redaktionsleiter und Technikexperte Tim testet seit sieben Jahren für DigitalPHOTO Rucksäcke. Er weiß, worauf es beim Kauf zu achten gilt und was einen guten Rucksack auszeichnet: Er sollte in erster Linie funktional und komfortabel sein.
Der Leser: Oliver Güth
Der Profifotograf aus Köln hat sich auf unseren Aufruf auf Instagram gemeldet und sich für diesen Rucksacktest beworben. Oliver fotografiert vor allem im Bereich Porträt und Sport und ist als Markenbotschafter für Tamron tätig.