Der selbst gestaltete Fotokalender wird mit Tintenstrahldrucker und einer Drahtspiralisierung zum ganz persönlichen Präsent. Die DigitalPHOTO-Autoren Jörg Rieger und Dimitrij Kohlmann zeigen Ihnen, wie Photoshop zur perfekten, privaten Kalenderschmiede wird. Ein Fotokalender mit eigenen Bildmotiven ist ein ganz persönliches Geschenk für Freunde, Verwandte oder Bekannte.
Für einen Kalender bis zum DIN-A4-Format muss man dank Fotodrucker nicht unbedingt auf einen Online-Anbieter setzen, sondern kann mit einfachen Hilfsmitteln eine spontane Eigenproduktion starten. Perfekt, um auch kurz vor Weihnachten noch besondere Ideen umzusetzen.
Mit Photoshop stehen Ihnen umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung, die Beschränkung auf Vorlagen der Online-Anbieter entfällt, und Sie können Ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Allerdings ist etwas Vorsicht geboten, wenn es an die Erstellung und Einteilung der Tage geht – hier schleichen sich leicht Fehler ein. Eine Endkontrolle vor dem Fotodruck sollten Sie sich in jedem Fall gönnen, damit Feiertage und Wochenenden stimmen. Auch die Aufteilung der Flächen und Zahlen will überlegt sein, damit der Zeitplaner fürs kommende Jahr professionell wirkt – mit Photoshop ist das im Handumdrehen vollbracht.
Selbst gemacht
Damit der Fotokalender nach Fertigstellung des Layouts Gestalt annimmt, starten Sie zunächst den Fotodruck. Viele Drucker bieten den randlosen Druck im Menü an, so dass Sie das DIN-A4- Format voll ausnutzen können. Bietet Ihr Tintenstrahler das nicht, müssen Sie mit dem Cutter und einem Stahllineal die weißen Ränder nachträglich abschneiden. Als Druckmedium wählen Sie am besten einen matten oder semimatten Fotokarton mit einer Stärke von mindestens 200 Gramm Papiergewicht (pro Quadratmeter), besser sind 280 Gramm. So fühlt sich Ihr Kalender nicht nur wertig an, sondern gewinnt auch an Stabilität.
Damit das Geschenk nicht gleich beim ersten Anfassen durch Fingerabdrücke „verziert“ wird, lohnt es sich, über das Titelblatt noch ein Transparentpapier oder eine transparente Plastikfolie zu legen. Als Rückseite empfiehlt sich zur Stabilisierung ein massiver Karton mit mindestens 350 Gramm. Hier kann Ihnen ein Copyshop oder die Digitaldruckerei weiterhelfen, denn die brauchen Sie in jedem Fall, um die Bindung des Kalenders vorzunehmen. Hier lohnt die Investition in eine Drahtspirale, mit der der Kalender problemlos umgeblättert werden kann.
Handwerkliches Geschick
Wenn der Kalender nicht an die Wand, sondern auf den Tisch soll, klappt das ebenfalls im Eigenbau: Statt eines Kartons für die Rückseite nehmen Sie gleich zwei – je dicker, desto besser. Diese müssen Sie nur noch mit einem kurzen Textilband oder einem Kartonstreifen verbinden, und schon schmückt der persönliche Kalender auch Ihren Schreibtisch.