Mit ihren kleinen Abmessungen findet die PowerShot G7 X Mark II in fast jeder Hosentasche einen Unterschlupf. So ist sie immer dabei, um mit Ihnen auf Motivjagd zu gehen.
Während das Einsteigersegment der Kompaktkameraklasse zunehmend wegbricht und Smartphones den Platz einnehmen, erfreuen sich die gehobenen Kompaktkameras steigender Beliebtheit. Kein Wunder, bringen sie doch eine deutlich bessere Bildqualität bei immer noch hosentaschenfreundlichen Abmessungen mit. So auch die PowerShot G7 X Mark II, die Canons G-Serie um ein weiteres Exemplar erweitert.
PowerShot überzeugt im Test
Im Vergleich zu ihrer Vorgängerin, die im Jahr 2014 auf den Markt kam, hat Canon das Mark-II-Modell im Detail verbessert. So kommt nun unter anderem der neue und deutlich schnellere Digic-7-Prozessor für die Bildverarbeitung zum Einsatz. Dieser sorgt nicht nur für ein noch schnelleres automatisches Fokussieren, sondern erlaubt auch Serienbildaufnahmen mit bis zu acht Bildern pro Sekunde.
Fotografiert wird bei der PowerShot indes weiterhin mit einem vergleichsweise großen 1-Zoll-Back-Illuminated-CMOS. Dieser sorgt, im Zusammenspiel mit der lichtstarken 4,2-fach-Zoomoptik (f/1,8-f/2,8), für eine hohe Bildqualität im niedrigen ISO-Bereich. Gegenüber der Mark I wurde sowohl die Bildschärfe als auch der Dynamikumfang und der Signal-Rausch-Abstand (SNR) mess- und sichtbar verbessert. Das Ergebnis sind brillante Aufnahmen bis ISO 800. Und selbst die höhere ISO Stufe 1600 kann qualitativ noch überzeugen, auch wenn ein leichtes, aber akzeptables Bildrauschen sichtbar wird.
Neu sind der 5-Achsen-Bildstabilisator, der für mehr Freihand-Flexibilität in der Dämmerung sorgt und der automatische ND-Filter, der sich bei zu grellem Licht in den Strahlengang schwenkt. Kurzum: eine gelungene Weiterentwicklung, die praktische Extras mitbringt. Der Preis von rund 650 Euro geht da in Ordnung.
- Top Bildqualität bis einschließlich ISO 800
- Lichtstarker optischer 4,2-fach-Zoom
- 5-Achsen-Bildstabilisator
- Praktischer Objektiv-Steuerring
- Auto-ND-Filter, Wi-Fi und NFC
- Klappbares 3-Zoll-Touch-Display
- Akkuladung reicht nur für rund 265 Bilder
- Keine 4K-Videoauflösung