Test

Objektivtest: Fujinon XF50-140mm F2,8 R LM OIS WR

Fujifilm bringt mit dem XF 50-140mm F2,8 ein zoomstarkes und wetterresistentes Telezoom-Objektiv auf den Markt, das mit herausragender Abbildungsqualität glänzt. Wir haben die edle Linse untersucht. Den Testbericht dazu können Sie hier nachlesen. Unser Urteil vorweg: SUPER!Schärfeknaller

Schärfeknaller

Mit dem heiß ersehnten Zoomobjektiv aus dem Hause Fujifilm können sich Fans des X-Systems nun endlich fotografisch austoben. Denn nicht nur die flexible Brennweite spricht für das XF50-140mm F2,8 R LM OIS WR, sondern auch die technischen Neuerungen im Innenleben. Von der exzellenten Bildqualität ganz zu schweigen. Gehen wir von außen nach innen vor: Der aus Metall gefertigte Tubus ist durch Abdichtungen witterungsbeständig und temperaturresistent bis zu minus zehn Grad Celsius. Besonders Besitzer der ebenfalls staub- und spritzwassergeschützten Fujifilm X-T1 dürfte dies gefallen.

Auf einer Baulänge von 176 Millimetern haben sowohl Zoom- wie auch Fokusring ausreichend Platz. Durch den integrierten Zoom-Mechanismus behält das lichtstarke Fujinon zudem seine Größe beim Zoomen bei. Gut so! Neben 23 Linsen, darunter 5 ED- und ein Super-ED-Element, verbirgt sich im Inneren ein Dreifach-Linearmotor. Wer gerne auf den automatischen Fokus zurückgreift, den dürfte das schnelle und besonders geräuscharme Scharfstellen begeistern. Zur Unterstützung vor ungewollter Unschärfe durch Verwackler, die gerade im Telebereich schnell auftreten, sorgt zudem ein Gyro-Sensor für die nötige Stabilisierung. 

Fazit

Extrem auflösungsstarke Fotos, die bereits ab Offenblende f/2,8 den Betrachter in den Bann ziehen – auch wenn die Randpartien gegenüber der zentralen Auflösung leicht abfallen, liegen sie immer noch im guten Bereich. Zudem zieht sich die hohe Schärfe wie ein roter Faden durch alle Brennweiten. So kann man flexibel und qualitativ hochwertig fotografieren. Etwa bei professionellen Porträtaufnahmen mit hoher Detailtreue im Vorder- und weichem Bokeh im Hintergrund. Der Preis von 1.499 Euro ist allerdings recht hoch. 

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