Nicht nur wird Kodak seinen klassischen Diafilm Ektachrome zurückbringen, sondern auch das einst sehr beliebte Schmalspurformat Super 8. Die passende Kamera kommt allerdings erst nur in streng limitierter Auflage.
Für eine ganze Generation sind nostalgische Familienerinnerungen oft untrennbar mit dem Format Super 8 verknüpft, das seit 1965 und bis zur Einführung des VHS-Films der Standard für Schmalspurfilme war. 1980 wurden allein in Deutschland 19 Millionen Super-8-Kassetten verkauft. Ähnlich wie das Sofortbildformat Polaroid erlebt auch Super 8 derzeit einen neuen Aufwind und Kodak beantwortet den Trend mit einer moderne Variante seiner Super 8-Kamera. Sie kann in 18 bis 36 fps filmen und ist mit C-Mount-Objektiven kompatibel. Der Sound wird auf einer SD-Karte aufgenommen. Verbaut ist ein 6 mm 1:1.2-Objektiv von Ricoh, der Sucher misst 4'' und ist zu 45 Grad schwenkbar. Die Kamera hat einen eingebauten Lichtmesser für alle passenden Filme von Kodak. Sie wird über Akkus betrieben, die über USB aufgeladen werden können.
Passend zur Kamera bringt Kodak eine Reihe von Super 8-Analogfilmen heraus. Mit Kauf eines Films ist die Entwicklung bereits bezahlt. Der volle Film kann an das Kodaklabor geschickt werden, das wiederum den entwickelten Film zurücksendet, die Aufnahmen digitalisiert und für die Kunden in die Cloud zum Download bereit stellt.
Die neue Kamera wird im Frühjahr 2017 zunächst nur in limitierter Auflage für den amerikanischen Markt herausgebracht, Kostenpunkt etwa 2000 Dollar (ca. 1887 Euro). Eine günstigere Variante ist in Planung. Mehr Informationen über die Kamera können Sie hier nachlesen.
(via t3n)