Fujifilm stellt ein neues Modell seiner X-Reihe vor: die spiegellose X-T2. In diversen Bereichen soll sie im Vergleich zu ihren Vorgängern Optimierungen mitbringen: einen leistungsstarken und noch schnelleren Prozessor beispielsweise, sowie einen 4K-Videomodus. In unserem Artikel erläutern wir, was die kompakte Systemkamera mit X-Trans CMOS III Sensor so alles können soll. Außerdem zeigen wir erste Aufnahmen, die wir mit einem X-T2- Vorserienmodell bereits aufnehmen konnten!
Die neue spiegellose Systemkamera von Fujifilm soll in sämtlichen fotografischen Bereichen einsetzbar sein – ob in der Landschafts-, Sport- oder Reportagefotografie. Gerade bewegte Motive sollen durch den optimierten Autofokus und den großen elektronischen Sucher auch unter schwierigen Bedingungen besser erfasst und abgebildet werden.
Die eigens von Fujifilm entwickelte Sensor- und Prozessor-Technologie erzielt laut Hersteller in Kombination mit den auf die X-Serie abgestimmten Fujinon Objektiven scharfe und besonders farbbrillante Bilder. Durch den 24,3 Megapixel X-Trans CMOS III Sensor werden Moirés und Farbfehler minimiert. Auf einen Tiefpassfilter wird verzichtet, um die hohe Auflösung der Fujinon Objektive voll ausnutzen zu können. Zusammen mit dem X-Trans CMOS III Sensor soll ein optimierter Bildprozessor unter anderem eine schnellere Bildspeicherung, sowie eine schnellere automatische Fokussierung und ein geringeres Bildrauschen ermöglichen. Mit dem Filmsimulations-Modus „ACROS“ verfügt die Fujifilm X-T2 zudem über einen ausgereifteren Schwarz-Weiß-Modus, der auch im 4K-Videomodus genutzt werden kann.
Auch bei schwierigen Lichtsituationen soll die neue Systemkamera der X-Reihe brillieren: bei einer ISO-Einstellung von 12.800 soll sie noch Bilder mit feinen Farbabstufungen und guten Kontrasten erzielen.
Die Kamera ist sowohl bis zu minus zehn Grad kälteresistent, als auch gegen Staub und Spritzwasser geschützt. Das Gehäuse, gefertigt aus einer Magnesiumlegierung, ist zudem kompakt und leicht gehalten. Wie beim Vorgängermodell X-T1 (hier geht's zum Testbericht) verfügt die X-T2 über einen zentral positionierten elektronischen Sucher. Das OLED-Panel des Suchers löst mit über 2,36 Millionen Bildpunkten auf und bietet Vergrößerungen von 0,77x. Das LC-Display hingegen löst mit 1,04 Millionen Pixeln auf und lässt sich in drei Richtungen klappen und schwenken. Bedient wird die Kamera über die mechanischen Wahlräder. Optional lässt sich ein Power Booster Handgriff anfügen, in den man zwei Akkus integrieren kann. Durch ihn soll sich die Leistung und die Aufnahmezeit nocheinmal verbessern lassen.
Erste Praxisaufnahmen mit der Fujifilm X-T2
Wir hatten vorab die Gelegenheit, die Fujifilm X-T2 in den Händen zu halten und konnten so erste Erfahrungen während eines Fotoshootings und einer Tour durch Prag sammeln. Da wir mit einem Vorserienmodell fotografiert haben, entspricht die in unseren Bildern gezeigte Qualität noch nicht der finalen Bildqualität der Systemkamera. Doch bereits jetzt wird ersichtlich, wie gut die X-T2 sein wird: Schärfe, Kontrastumfang und Farbwiedergabe sind top!